Anthony Graves x 30 Jahre alt x leidenschaftlicher Bassist x geboren in einem Kaff im südlichen Montana x Rumtreiber und Tattooenthusiast x dem Alkohol nie abgeneigt x überzeugter Atheist und Feind jedweder Religion


Anthony "Tony" Graves ist ein Mann der wenigen Worte. Geboren und aufgewachsen in einem Kuhkaff im südlichen Montana, lernte er schnell, dass es besser ist wenn man seine Gedanken für sich behält. In einem Umfeld in welchem jeder jeden kennt, sollte man sich einfach ruhig verhalten.

Früh entwickelte er Begeisterung für Musik und Filme. Mit ein paar Jungs gründete er ihre erste gemeinsame Garagenband. Er spielte Bass und das mit Vorliebe. Dem Sound eine Grundlage zu geben und die restliche Band darauf aufbauen zu lassen, war eine Rolle die ihn schnell begeisterte.


Zum Ende der Teenagerzeit wurde die Band immer wichtiger und die Schule immer uninteressanter. Seinen Highschoolabschluss schaffte er mit Ach und Krach und Lust auf einen geregelten Job hatte er überhaupt nicht. Er erzürnte seine ganze Familie damit, dass er sich vorgenommen hatte mit Musik sein Geld zu verdienen. Generell rebellierte er gegen sämtliche gesellschaftlichen Konventionen seiner Umgebung. Religion? Gott ist tot. Ein geregelter Job? Macht ihr mal, ich bin Künstler.

Viel Stress und viele Dispute zogen ins Land, garniert mit Ausbrüchen von zuhause und Alkoholeskapaden. Saufen, Tattoos und Musik. Das war seine Trinity Force. Nichts gab ihm mehr das Gefühl zu leben als frei zu sein und auf alle Konventionen zu scheißen. Wie jeder junge Mensch wollte er die Welt verändern und sie zu einem besseren Ort machen. Zumindest für sich. Er selbst sagte mal über diese Zeit: "If somebody told me, "Not a good idea," I would've said, "No, it's probably a good idea if you get drunk with me." I would've flipped it around on them. There was no way you could tell me anything. I wasn't listening to any type of reason."


Aus der Garagenband wurde eine tourende Punkmetal Band. Man nannte sich "Cemetery Gate" um im religiösen Bible Belt für etwas Aufruhr zu sorgen. So verging die Zeit mit Touren, Musik und viel Alkohol. Man schaffte es die versprengte Jugend der Gegend immer wieder zusammen zu bringen und so legendäre Parties zu feiern, die mehr als einmal die örtliche Polizei auf den Plan rief. Es war eine wilde Zeit, mit vielen Abenteuern.

Im Laufe dieser wilden Zeit kehrte er auch immer wieder volltrunken in Tattoo Studios ein um sich seinen Körper weiter verschönern zu lassen. Hierbei traf er auf die Tätowiererin @Antoinette Ramsey und was ganz normaler Auftrag begann, sollte sich irgendwann in mehr entwickeln. Die beiden waren sich sofort sympathisch und sein Lebensstil hatte Eindruck auf sie gemacht. Er erklärte ihren Laden zu seinem neuen Stammstudio und lies fortan nur noch "Toni" an seine Haut. Sowohl im Studio, als auch im Bett.

Die beiden kamen sich also näher und es entwickelte sich eine aufregende Beziehung, mit massiven Höhen und Tiefen. Beide merkten schnell, dass sie nicht mit- aber auch nicht ohneeinander konnten. Immer wieder kam es zu lautstarken Streits und genau so lautem Versöhnungsex. Immer wieder gaben sie sich gegenseitig die Trennung bekannt, doch meist dauerte es maximal ein paar Tage, bis die beiden wieder zueinander fanden. Viel On und einiges an Off etablierte sich zwischen den beiden, die immer wieder ihren Freiraum brauchten und auch suchten. Anthony glich diese Streits meist mit der Band und Alkohol aus. Er litt sehr unter ihr, aber er liebte sie so sehr wie seine Musik.


Als die Bomben fielen war Tony gerade 23 und hatte sich am Abend zuvor wieder lautstark mit Toni gestritten. Er saß gerade bei einer Flasche Whiskey in seiner Bude, als die ersten Explosionen zu sehen, hören und spüren waren. Seine ersten Gedanken galten ungeachtet des Streits Toni und ihrem Wohlergehen. Sie steht abgesehen von der Musik vor allem und so war sie auch in einer Situation der absoluten Gefahr sein einziger Fixpunkt. Er wusste allerdings, dass er sie in diesem Chaos niemals ausfindig hätte machen können und so besann er sich darauf zu überleben. Aber wenn er es schaffen würde, würde er sie suchen. Und wenn es Jahre dauert.

Er hatte Glück, dass es in seinem Wohnhaus einen stabilen Keller gab, in welchen sich die Bewohner retten konnten. Vorräte gab es auch für einige Zeit, sodass zumindest der erste Impact zu überstehen war. Es war eine enge und beklemmende Zeit, doch irgendwie musste er sie überstehen. Für sich, für Toni und für alle, die diesen Terror überstehen würden.


kauzig x skeptisch x schnell auf Krawall gebürstet x loyal x will Frieden und Freiheit für sich und die Leute um ihn rum x

x Anschluss natürlich möglich und gern gesehen. :)